Maxi und seine Gedanken

Danke für die lieben Worte, ja denke ich auch, diese Woche war einfach beschissen.

Ich lasse meine Freundinnen natürlich sehr in meine Komfortzone und es fällt mir schwer jemanden der mich bewusst verließ umzugehen. Ich schiebe es auf meine Sensibilität, auf jeden Fall komme ich nicht gut damit klar, naja, ich denke einerseits weil diese Menschen mich so sehr mit der Person verbinden die ich damals war und dieser Mensch will ich NIE wieder sein, es mag ein Teil von mir sein, aber ich bin jetzt ein anderer, ein meiner Meinung nach, weitaus besserer Mensch.
Zu den Fehlern: Jeder macht Fehler, nur ich komme mit denen nicht zurecht und gebe mir oft die Schuld für alles was in meinem Leben nicht so lief wie ich wollte. Ist halt meine Art, aber daran arbeite ich ja auch. Es gehören schließlich immer 2 dazu.

Danke für die netten Tipps, ich gebe mir Mühe die umzusetzten.

Lg Maxi

*das geschriebene von mir klingt ziemlich nach verhör, aber ich wöllte das wirklich ganz gerne wissen, wenn ich zu viel frage beschwer dich :)

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Darf ich denn fragen, welche Gründe es gab, dass sie dich verlassen hat? Hat sie dazu irgendwas gesagt worüber du dir jetzt Gedanken machst?

Was hat sich verändert, dass du sagst, dass du jetzt ein bessere Mensch bist? Welche Eigenschaften von dir haben sich am Meisten verändert?

Hmm du gibst also oft dir selbst die Schuld an den Dingen.. Und anderen Menschen? Gibst du anderen auch manchmal die Schuld für Sachen die schlecht laufen? Oder eher nur dir selbst?


:) Bitte, ich teile gerne, was ich so denke. Und ich versuche auch die Tipps umzusetzen. :P

Lg C

Jeder macht Fehler und jeder hat Eigenschaften, die vielleicht nicht so toll sind. Es ist aber völlig unmöglich, sich in einen nur guten Menschen zu verwandeln, das funktioniert nicht. Für niemanden.

Das Wichtige ist ja, dass man aus seinen Fehlern lernt, und das scheinst du ja zu tun. Geschehen ist geschehen, das kann man nicht mehr ändern. Manchmal muss man sich halt entschuldigen. Das ist auch eine Art der Verantwortungsübernahme. Aber es ist auch wichtig, sich selber gegenüber so tolerant zu sein, wie man anderen gegenüber sein möchte.

Das Einzige, was man tun kann ist, es in Zukunft besser zu machen. Aber mache dich darauf gefasst, das klappt auch nicht immer gleich, selbst bei gutem Willen. Habe Geduld mit dir selber.

@Birgit, ja wohl wahr, aber jeder hat seine definiton von den Dingen die er tun kann und die sich für ihn gut anfühlen. Dahin möchte ich. Danke für deinen Rat.


@posting:
Naja, ich habe mit Frauen nie besonderes glück gehabt, meine erste Freundin hat mich abgeschossen um mit einem ehemaligen Kumpel was anzufangen und die 2. behandelte mich wie ein Stück Dreck und zog mich sehr runter.
Seit diesen Beziehungen vertraue ich eher schlecht und bin äußerst paranoid.
Ich habe mir bei meiner letzten Freundin alle Mühe gegeben das zu ignorieren. Versuchte in ihre Familie zu passen, auch wenn die mich sehr stark ablehnten. Ich versuchte ihre Freunde zu mögen, was mir auch gelang, dann kam ich in eine Zeit in der mir die Decke auf den Kopf fiel. Ich war oft alleine, schule war beendet und keine Ausbildung in Sicht. Ich wollte mehr Zeit mit ihr verbringen, sie mehr Zeit für sich.
Als wir dann in einen gemeinsamen Urlaub fuhren, dachte ich dort hätten sich die Wogen geglättet und alles würde besser werden. nicht mal eine Woche danach machte sie Schluss. Der Hauptauslöser dafür war ein Streit um ein Wochenende welches sie mit ihren Freunden allein verbringen wollte, etwas natürlich normales, doch nach dem Urlaub war ich angespannt und reagierte über.
Sie sagte sie könnte das nicht mehr und machte über Whatsapp Schluss, ein abschließendes Gespräch bekam ich nie. Ich versuchte es einen Tag später nochmal, ohne Erfolg, seitdem herrscht Funkstille und ich sah sie auch nicht mehr.

Ich denke so wie damals würde ich nicht mehr handeln, aber es geht dabei nichtmal um mein Beziehungsverhalten. Ich habe jahrelang versucht mich von Sachen wie Alkohol und Drogen fern zu halten, nicht etwa weil ich nicht neugierig war, sondern weil es meine Art war mir selbst zu beweisen das ich besser bin als sie, was totaler Schwachsinn ist.
Diese falsche Mauer der Arroganz war eine Art Schutz, wobei die mich noch mehr isolierte. Dieser schutz kam durch das hänseln in der Schule mit dem ich nie gut umgehen konnte. Mittlerweile erhebe ich mich nicht mehr so und kann diese Menschen besser verstehen, bin nicht mehr hinter meiner Mauer gefangen und bin für jeden Menschen offen, soweit das eben möglich ist. Weiterhin verurteile ich nicht mehr wie früher und bin allgemein einfach netter und nicht so dermaßen negativ. Ich denke das wäre das.
Das was mir eben so Angst macht ist die Tatsache das mir das Pech mit den Frauen schon so lange nachhalt. Ich meine 3 Beziehungen und alle gingen in die Hose. Nicht nur von mir aus, aber trotzdem, es fällt mir schwer zu vertrauen, weswegen ich ja jetzt auch erstmal für mich leben will und Frauen nicht so schnell in mein Leben lasse.

Ich gab mir seitdem die Mauer der Arroganz fiel an allem die Schuld. Ich hatte nie das beste Bild von mir selbst, deswegen ja auch die Mauer, jetzt muss ich mich erstmal annehmen wie ich bin, ohne die Mauer, was mir langsam gelingt. Ich gehe ja auch ins Ftinessstudio, habe eine Arbeit die ich total gerne mache, tolle Kollegen, Eltern die mich wirklich lieben und auch gute Freunde.
Ich versuche mich nicht mehr für alles verantwortlich zu machen, aber das ist echt schwer, denn es ist leichter mir selbst zu sagen das ich scheiße bin, als es bei Menschen zu suchen die ich nicht kenne.

So, das war nen ziemlicher Mammut-Text.