Sonntag, 16. April 2017
Wow, long time no see.

Ja ich lebe noch. Krass oder? Hätte ich auch nicht gedacht.

Was war los? Zu viel und zu wenig. Lerne langsam mich zu differenzieren und ja irgendwie ist mein Leben seitdem deutlich einfacher.
Ich scheiss mittlerweile auf alle Menschen die mir nicht gut tun, fertig.
Ausbildung läuft ok, Therapie ist in Aussicht und meine momentane Laune ist ganz gut.
Plan für vielleicht Umzug nächstes Jahr steht, aber es kommt wahrscheinlich sowieso anders als ich es will.
Klingt doch eigentlich ganz ok oder? Zumindest wesentlich besser als das Häufchen Elend Von vor einem halben Jahr.

-Maxi

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Mittwoch, 7. Dezember 2016
In Depressionen gefangen.
Hey, länger her dass ich mich gemeldet habe.
Seit der Sache mit dem Mädchen ist ein Monat vergangen der sich wie ein verdammtes Jahr anfühlt.
Sie ist raus aus meinem leben, die Gründe davon sind diverser Natur. Aber fassen wir es zusammen: sie will Abstand zwischen uns, ich kann das aufgrund von Abhängigkeit wie im vorherigen Beitrag geschrieben nicht. Ich war nicht böse auf sie... Nur momentan ist sie (auch wenn wir uns kaum kennen) nur ein weiterer riesiger misserfolg in dem Bereich in dem ich am unsichersten bin: der Liebe.
Leider kann ich sie nicht gänzlich abschreiben, da meine tollen besten Freunde sie unbedingt in unser Spiel ziehen mussten.. dazu vielleicht ein anderes mal mehr, es reicht aber zu sagen dass ich mit diesem kreis von Freunden seither wenig zu tun habe und einen meiner 3 besten Freunde als den Arsch sehe der er ist.

Seitdem habe ich mit einem anderen, weniger anstrengenden Kreis aus Menschen zu tun und ich mag sie alle.
Hab nebenbei noch eine Entschuldigung bei jemandem eingereicht: long Story short: ich hab sie als meine abhängigkeit auf ihrem Höhepunkt war als Person für Nähe ausgenutzt. Ein verhalten, welches (da ich ihr sogar liebe verspielte..) Ich lange bereut habe. Es freut mich sehr dass wir wieder gut miteinander stehen und als Freunde in der Gruppe Spaß haben, nicht ausserhalb, das wäre mir auch zu viel und sie hat auch einen Freund, Also belasse ich es darauf.

Naja... Ansonsten häng ich ziemlich durch. Ich bin wütend. Wütend auf mich. Ich hasse wie ich bin und was ich tue.
Selbstmord gedanken sind an der Tagesordnung (für alle die sich Sorgen machen: ich komme zurecht) die ich zwar nie verwirklichen würde.... Aber es ist trotzdem hart.. die Suche nach einer Therapie geht sehr schleppend voran..
Naja.. Ich hoffe euch geht es besser als mir.

LG Maxi

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Montag, 7. November 2016
Ich.
Ich bin emotional, ich bin emotional leicht abhängig zu machen, ich bin mit mir selbst nicht zufrieden, ich bin wütend auf mich selbst, ja manchmal hasse ich mich selbst sogar, sogar öfter als man es denken würde.
Mein Selbstbewusstsein ist kaum existent.
Ich muss etwas ändern.
Wieso diese Erkenntnis?
Ich lernte jemanden kennen, der Kontakt ging grösstenteils nur von ihr aus und wir beide verliebten uns sehr schnell in einander. Ich öffnete mich vollkommen, ich sagte über meine Vergangenheit und alles was ich an dunklen Geheimnissen hatte die Wahrheit. Doch dadurch machte ich mich ungewollt emotional sehr schnell abhängig. Das ganze wurde nur noch schlimmer als meine Angst vor dem Verlust der Liebe wieder einsetzte.
Das ganze gipfelte im jetzigen Wochenende.
Folgende Situation: sie war schon bevor wir uns kannten mit einem Mann intim gewesen mit dem sie nach wie vor eng befreundet war. So weit so unerfreulich. Sie wollte auf eine convention, noch ok. Allerdings hatten sie und er zusammen ein Zimmer gemietet.. zwar mit getrennten betten, aber ich denke jedem sollte klar sein was passiert ist.

Nach dem ersten gute Nacht sagen am Freitag (gegen halb 11) meldete sie sich knapp 13 Stunden lang nicht was zu meiner extrem unbegründeten paranoia führte.
Ich rief sie an. Sie sagte sie würde noch schlafen. Und quasi sofort danach tat mir mein verhalten leid.
Ich bat sie nur kurz mit mir zu reden was sie ablehnte.
Meine Angst wuchs weiter, was in einem Nachrichten-spammen meinerseits endete, was sie nur noch wütender machte und ihr laut ihr Erinnerungen an ihren Ex zurückbrachte.
Letztlich schwieg ich den Rest Des Samstags. Am Sonntag meldete sie sich und sie wollte es so nicht. Ich versicherte ihr das ich an mir arbeiten würde und so eine Situation nie wieder entstehen würde.
Sie sagte sie würde mir noch eine Chance geben, gut. Doch dann gestand Sie mir etwas was mich noch jetzt zum kochen bringt.
Sie hatte anscheinend den Abend am Samstag nur mit heulen verbracht und war so traurig als ihr Kumpel abreiste das sie ihn küsste. Sie sagte es war ein emotionaler Zusammenbruch, was ich verstehe.
Momentan haben wir zwar beide gesagt das wir zwar Gefühle füreinander haben, aber auch das unser gegenseitiges verhalten Nicht gut war. Ich bekam natürlich die Hauptschuld.
Sie sagte auch das der Kuss mit ihm nichts mit ihren Gefühlen für ihn zu tun habe, sondern nur mit dem in diesem Moment größer werdenden drang nach Zuneigung was ich ihr glaubte. als ich ihr sagte das das nicht ok war und das sollten wir weiterhin eine Beziehung führen das nicht wieder passieren darf, woraufhin sie nur antwortete das es bei einem emotionalen breakdown ihrerseits wieder passieren könnte, was mich noch mehr verunsicherte.
Momentan sind wir nicht in einer Beziehung aber warten ab wie es sich zwischen uns entwickelt, aber was kann ich aus dieser kurzen aber intensiven Erfahrung Lernen?

-mein Selbstbewusstsein ist gleich null
-ich verliebe mich zu schnell und verliere mich zu schnell in meiner Freundin.
-ich traue meiner Freundin nicht (obwohl Man dabei auch sagen muss das die Situation schon heftig war und wir uns erst kurz kannten, aber letztlich war ich wieder abhängig)
-ich lasse alles dafür stehen und liegen.

Und das reicht. Ich muss ihr ja fast dafür danken das sie mir die Augen nochmal geöffnet hat.
Ich denke nicht das eine Beziehung mit ihr funktioniert, nicht nach allem was passiert ist, aber ich will das ich aus dieser Abhängigkeit raus kommen kann.
Also: Therapie suchen und daran arbeiten! Damit ich mich ändern kann.

Es würde mich sehr freuen wenn ihr mal eure Meinung zu obiger Situation sagen könntet. Aus meinem Freundeskreis kam ziemlich zwiespältiges feedback.
Danke

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Dienstag, 16. August 2016
Hass und andere dunkle Gedanken..
Zuerst: nein, es geht nicht um den Hass welchen ich hege oder im etwas was mich dunkel denken lässt.
Es geht lediglich um meine Sichtweise in gewissen Situationen welche mir in der letzten Zeit sehr runtergezogen haben.

Also: Menschen hassen andere Menschen, das war schon immer so, aber warum? Stimmen ihre Überzeugungen oder Interessen nicht überein? Haben sie ihnen etwas angetan? Haben sie sich verletzt? oder hat es viel trivialere Gründe?
Ich hab in meinem Leben viele Menschen gehasst, was aber meist mit meinem Unverständnis für sie, ihrer Behandlung mir gegenüber oder mit allgemeiner beidseitiger Ablehnung versehen war.
Warum? ich war ein Teenager.

Wir hassen alle. Wir hassen alle jemanden, aber und da kommt das große ABER: warum? Manchmal sollte man sich bewusst machen ob der Hass den man aufwendet gerechtfertigt oder sinnvoll ist, denn das ist er meistens nicht. Es ist unsinnig verflossene Energie.

Warum musste ich darüber nachdenken? Sowohl während meiner Schulzeit, als auch momentan hab ich massive Formen von Hass wahrgenommen und das nicht gegen einzelne Personen, nein gegen alles: andere Religionen, andere Fans, anders Orientierte, gegen Lehrer (ungerechterweise).
Und das Problem ist das diese Art von Hass oft mit Gemeinschaft einhergeht. Gemeinsam hassen sorgt für Gemeinschaft, man fühlt sich besser verstanden zu werden obwohl man dem "Hass-Objekt" selbst kein Verständnis entgegen bringt. Seltsam konfus oder?

Hass ist meiner Ansicht nach unmenschlich. Niemanden hilft Unverständnis oder die Sichtweise "was der Bauer nicht kennt isst er nicht"
Nein! das hilft niemanden!

Ich komme aus einer Gegend in der Sachen wie Animes, Mangas, Comics, Cosplays, Fandoms, Games für Kinderkram gehalten werden und Leute die es mit fortgeschrittenem Alter mögen als Freaks behandelt werden und ja das meine ich völlig ernst.
Es gibt Regionen selbst bei uns in Deutschland, in einem Land das eigentlich aufgeschlossen sein müsste, welche so ländlich sind das Menschen die anders denken, die nicht mit dem Strom schwimmen wirklich gemieden, niedergemacht und ja auch gehasst werden. Es gibt dafür nicht mal stichhaltige Gründe, es geschieht nach dem Motto mit dem Bauer.
Ich lebe in so einer Gegend, es gibt wenig Leute wie mich hier, leider. Meine meisten Freunde wohnen weiter weg, manche habe ich auch hier, nur warum muss das überhaupt sein?

Das sinnlose Hassen, weil man anders ist, egal in welcher Hinsicht?
Ähnliches gilt auch für Ausländer in dieser Region, Rassismus und Unterstellungen sind hier mittlerweile normal.

Ich möchte ein Wort an alle da draußen die schon mal einen Menschen gemobbt haben: ganz egal wieso!
So etwas verdient niemand!
Man muss nicht alles verstehen, aber bitte versucht doch bitte nachzudenken und menschlich zu denken.
Akzeptanz ist eines der wichtigsten Gute in unserer Gesellschaft.
Anstatt Also über den "Freak" zu lachen der wahrscheinlich lieber zuhause Serien schaut als mit anderen einen trinken zu gehen, bedenkt vorher das wir alle Menschen sind! Wir alle haben Gründe für unser Handeln.

Also anstatt ein Arsch zu sein, seit doch lieb zu euren Mitmenschen. Es ist viel schöner ein freundlicher Mensch zu sein.

Denn: "There is nothing more contagious than laughter!"

Stay strong!

Über Kommentare würde ich mich sehr freuen.

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Freitag, 29. Juli 2016
Es ist lange her.
Ehrlich gesagt weiss ich nicht wieso ich hier schreibe.
Schwierig zu erklären.
Momentan läuft mein Leben ziemlich gut. Ich habe gute Freunde und meine Arbeit macht trotz normaler Höhen und Tiefen sehr viel Spaß.
Warum bin ich also unruhig? Das letzte Mal das ich innerlich so unruhig war, war vor knapp 2 Wochen an einem Freitag und dagegen ist diese Unruhe absolut gar nichts.
Ich gebe niemanden daran die Schuld, nein weder mir selbst noch einer der Personen in meinem Umfeld. Ich beginne endlich besser mit Gefühlen umzugehen. Ich ändere mich und das ziemlich drastisch. Das wollte ich.
Ich lasse den Menschen ihren Freiraum ohne Angst zu haben, gewisse Ausnahmen gibt es aber diese harke ich im Gegensatz zu früher rationaler ab ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen. Es ist besser geworden.
Ich bin realistischer und Realitätsnaher geworden.
Es ist leichter geworden ich zu sein.

Heute ist es irgendwie wieder etwas komisch, aber das vergeht.
Ich bin mittlerweile die längste Zeit in meinem Leben Single. Ich hatte eine Möglichkeit mich auf jemanden einzulassen, diese Person war nett, aber zeigte mir wie wichtig mir gemeinsame Interessen und auch Chemie sind, die waren beide nämlich nicht da. Das ganze endete mit einem Kontaktabbruch meinerseits (Gott sei dank).
Am Ende des Tages bin ich ich und das ist gut so. Ich mach mein ding und das kann gern so bleiben.
Ich hoffe allen da draußen geht es einigermaßen gut.

Maxi

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Donnerstag, 14. Januar 2016
Beschissene Woche.
Eigentlich wollte ich mit dem negativen bloggen aufhören, aber ihr wisst ja wie es ist wenn die Gefühle einfach mal :"nö, fick dich" sagen. Selbstzweifel ohne gleichen am Montag, miese Laune und Wut am Dienstag und Mittwoch war einfach doof.
Seltsam, eigentlich sollte ich glücklich sein und will es auch sein, doch mein bauch Gefühl sagt: "Nein, du bist ein beschissener Mensch also denk solange über deine Fehler nach bis du weinst. Ach und du bekommst nen halben Anfall, als du deine Ex (nicht die letzte) knutschend mit nem Typen auf Facebook siehst. Warum? Ach weil es gerade so Lust und Laune Macht deinen Kopf zu ficken.Du fragst dich warum dich die Ex noch stört? Vielleicht weil du es selbst nicht so gut mit Beziehungen hast? Ich denke wir sind uns alle einig das du scheisse bist. Du hast gelogen und Fehler gemacht, die du dir selbst nie verzeihen kannst. Du kanntst dich gar Nicht ändern! Du wirst für immer dieser miese Mensch sein!"
Sehr aufheiternd, oder?
Seit diesem geistigen Dünnschiss habe ich meine Exen zur Sicherheit blockiert, einfach um das nicht sehen zu müssen, sie und ich haben sowieso keinen Kontakt.
Im Prinzip teile ich die Tage so auf:

Montag: Tag der Selbstzweifel
Dienstag: Tag der Exen
Mittwoch: Tag der Angst
Donnerstag: Tag der Realität (heute wurde mir an der Arbeit klar das ich in vielen Bereichen noch nicht so erwachsen bin wie ich es gerne wäre, leider)

Tut mir leid für den Eintrag, aber diese Woche war echt übel und ein paar nette Worte würden mir gut tun. Ich werde mich heute Abend mit Sport betäuben und danach mit meinem alten Herrn Pizza fressen. Wochenende dann Kino mit nem Kumpel.

Ich hoffe euch geht es gut.

Bis dahin.

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Mittwoch, 6. Januar 2016
Wenn ich wütend werde.
Wisst ihr: ich kann vieles verstehen oder zumindest versuche ich die's. Doch eine Sache geht mir nicht in den Kopf: Warum sind wir Menschen solche Arschlöcher wenn es um Menschen geht deren Kultur wir nicht verstehen?

Besonders in der derzeitigen Flüchtlingskrise, auch wenn ich die Krise eher vom Volk ausgehen sehe, sind diese Dinge ganz besonders furchtbar.
Heute in der Arbeit ging das Thema los, wie immer. Ich sehe ja einiges ein: die Integration fehlt, keine klaren Grenzen werden gezogen und das die Menschen dafür sind diejenigen welche sich nicht integrieren wieder fortzuschicken verstehe ich durchaus, ABER:

natürlich wird nicht von ein paar Flüchtlingen geredet, sondern von allen. Alle Flüchtlinge sind böse und unser schönes christliches Land wird islamisch. Zitat: "In 15 Jahren gibt es hier keine Deutsche mehr"

Das hat mich echt wütend gemacht, nicht nur weil das eine extrem schwachsinnige Theorie ist, Nein sondern auch weil damit sämtlichen Flüchtlingen böswilligkeit unterstellt wird.
Es stimmt das es Flüchtlinge gibt welche Übergriffe begehen und ja diese Menschen sind Abfall, aber das sind nicht alle. Nein nicht mal ansatzweise.

Die Integration ist natürlich kaum vorhanden und leicht ist es nicht, aber wenn es danach geht kann man ja jeden Assi des Landes verweisen.. Ich bin es so leid.

Und wisst ihr was? Sollte es zum aufstand kommen, dann kommt der nicht von den Flüchtlingen sondern von den Deutschen selbst, welche sich anstatt mit dem Thema zu beschäftigen einfach von der Panikmache von Idioten mitreißen lassen.

Nein man muss Flüchtlinge nicht behüten, wenn jemand schiesse baut, dann muss er dafür gerade stehen, sowohl Deutsche, als auch Flüchtlinge. Wir sind alle Menschen.

Wie seht ihr das?

Bis dahin

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Dienstag, 5. Januar 2016
Nächtliches Update
- Ich möchte anfangen damit das es mir leid tut das so lange nichts kam, ihr werdet es mir sicherlich vergeben.

Ich möchte auch erwähnen das ich mich erstmal länger vom bloggen distanzieren möchte. Die Gründe sind unteranderem die Depressivität anderer zahlreicher Blogs und ihre negativen ansichten aufs Leben welche mich beeinträchtigen. Warum ich diese Einträge so an mich heran lasse? Keine Ahnung. Aber so wie es mir meine Mutter beschrieb: "Jeder Mensch kommt mit ungeöffneten Augen auf die Welt, die augen öffnen sich durch die Menschen um dich und dein Umfeld, so entsteht eine ganze eigene Sicht auf die Dinge, welche nicht im Geringsten subjektiv ist, sondern allein von der Person abhängt." Anscheinend hab ich meine doch sehr stark ausgeprägte Seite tatsächlich von ihr :)
Ich möchte momentan nach vorne schauen, ich sage nicht das ich durchgängig gut drauf bin, aber ich will positiv sein.
Die Angst ist noch immer da, zwar nicht so stark wie sonst, aber gegenwärtig noch immer. Die Therapiesuche ist schwierig, ich stehe auf Listen, mal sehen wann ich ran komme, hoffentlich bald. Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio, eine meiner besten Entscheidungen dieses Jahr. Es entspannt mich und gibt mir ein gutes Gefühl und ich merke schon nach knappen 8 Mal hingehen die ersten kleinen Veränderungen. Auf jeden Fall eine Sache die ich weiterführen werde!

Weiterhin habe ich über vieles nachgedacht. Der Kern meines Handelns: Die Angst. Allgemeine, teils auch völlig unbegründete Angst, teils taucht sie einfach auf und tut mir weh. Sie war in den ersten Monaten nach meiner Trennung ständig da, mittlerweile hab ich sie zwar mehr im Griff, aber es steckt noch tief in mir, aber ich werde das nun endlich beenden.

Meine ersten neuen Bekanntschaften entwickeln sich gut, ich habe mit Marvin nach dem Konzert damals meinen Frieden geschlossen und kann ihn jetzt als Freund mögen, was mir sehr gut tut.
Ich war an Silvester bei P.. Marvin war auch da und P.s bester Freund Laszlo (total cooler Typ, wir haben den selben Frauengeschmack :D). Später kamen noch 2 Arbeitskollegen vorbei. Ein bisschen Gerede und trinken und schon war das neue Jahr da. Es war schön, ja wirklich schön und das Denken daran tut mir gut. A. konnte nicht kommen, leider, was etwas schade war.
Ich hab an Silvester mit P. und Laszlo eine Zigarre ins neue Jahr geraucht, ich muss zugeben, es war nett und hat mir gut getan. Getrunken hab ich auch etwas, aber nicht genug um betrunken zu sein.
Die folgenden tage war ich noch bei P. und wir waren jeden abend in einem Irish-Pub und haben dummen Scheiß gemacht, es hat einfach gut getan. Marvin hat sich nach Silvester aber gleich verabschiedet was schade war.

ich mache jetzt übrigens Meditationen, zumindest so leichte Ansätze davon. ich habe das Gefühl diese helfen mir meine Ängste im Griff zu haben. Naja, ich freue mich auf dieses Jahr, auf das ich am Ende viel besser mit allem umgehen kann und besser mit mir selbst reden kann.

Weiterhin habe ich einen Entschluss gefasst: Dieses Jahr keine Frauen! Und ich meine es so wie ich es sage! Ich lasse mich dieses Jahr auf keine Frau ein und werde für mich leben, das beste aus mir machen und glücklich werden, dann sehen wir weiter. Ich bin noch jung und habe Zeit. Es werden neue Frauen kommen, aber dann werde ich dazu bereit sein und wirklich Ich sein.

Ich wünsche euch allen einen verspäteten guten Rutsch ins neue Jahr, ich hoffe ihr seht meine Abwesenheit auf Blogger nicht zu eng. Ich werde ab und an vielleicht etwas veröffentlichen, doch momentan fehlt mir dazu die Kraft.

Bis dahin, tschüss.

PS: Ich habe übrigens durch verschiedene Quellen erfahren das meine Menschenkenntnisse doch nicht so eingeschlafen sind und ich immer noch gut darin bin, nicht bei Leuten die ich mag, aber bei fremden Leuten oder Bekannten :3

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Sonntag, 6. Dezember 2015
Das was es wirklich zu bekämpfen gilt.
Nachdem ich nun eine tolle Woche mit meinen Freunden durchlebt habe und mich wirklich seit langem "angekommen" gefühlt habe, habe ich natürlich wieder viel nachgedacht. A. und ich redeten viel und er verstand mich und redete viel mit mir und ich sah endlich den Ursprung all meiner Komplexe:

Die extreme und krankhafte Angst vor sozialer Isolation und dem Alleinsein.
Ja das klingt jetzt erstmal schlimm, aber diese Erkenntnis ist völlig neu für mich. Das ich eben nicht anders bin. Es gibt da draussen Menschen denen der Kontakt mit mir gefällt, die es freut wenn ich bei ihnen bin. Die mich mögen wie ich bin.. nur das sehe ich nicht.
Ich denke es begann in meiner Schulzeit. Damals (als man ins Teenie-Alter kam) konnte ich mich durch Arroganz abgrenzen und hielt mich für etwas besseres wenn meine Klassenkameraden Party machten oder Alkohol tranken bzw. Zigaretten rauchten. Heute sehe ich wie sehr mich dieses Verhalten am Ende isoliert hat. Die Menschen mochten mich damals auch schon.. nur hatte ich mich immer selbst isoliert.. Ich sah nur immer wieder Verrat und bohrenden Hass. So grenzte ich mich ab. Heute bin ich anders und weiß das meine damals schon existente hochsensibele Natur nicht gerade dazu beigetragen hat Freundschaften aufrechtzuerhalten.
Woher diese extreme Angst kommt? Ich habe eine liebende Familie, welche mich immer aufgefangen hat und alles für mich tat.. ich denke es waren die Umstände und die widerliche Art wie ich lernen musste was Kinder doch für gemeine Wesen sein können.
Diese Isolation (abgesehen von ein paar Ausnahmen damals) wurde nur noch schlimmer indem ich Internetfreundschaften viel zu viel Gewicht beiwog. Letztlich sind diese Leute zwar heute meine besten und engsten Freunde, aber ich habe mich dadurch aussätzig gefühlt, alleine.. so alleine. Jeder hatte Freunde mit denen er Scheiße machen konnte, nur ich konnte das nicht, obwohl man mit mir Pferde stehlen konnte.. Es gab zwar immer wieder Sachen die ich niemals machen wollte, aber diese Dinge waren auch Teil meiner Angst. Ich hatte extreme Angst vor dem "Bösen" in meiner Schwarz-Weiß-Welt.
Nun, nachdem diese Welt bröckelt sehe ich mich.. ganz allein. Meine Freunde, Arbeitskollegen und Familie sind da.. aber es sind keine Freunde mit denen man am Wochenende weggehen kann, oder einfach was zockt. Ich liebe meine Freunde wirklich, das habe ich diese Woche gemerkt, doch sie sind eben leider zu weit weg um immer da zu sein, auch wenn ich regelmäßigen Kontakt pflege.
Ich habe es anscheinend nie gelernt solche Freunde zu haben und jetzt zu erwarten das diese Leute einfach vor der Tür warten wäre dumm und unreif, aber ich arbeite dafür.
Womit wir zu der Zeit meiner ersten Beziehung kommen. Durch diese geriet ich in eine echte zwischenmenschliche Beziehung, also fokussierte ich meine komplette Welt um diese Person. Besonders bei meiner 2. Freundin war das extrem. Ich ertrug kaum etwas, was die Person tat, wollte wissen was sie tat.. war von ihr abhängig.. bei meiner 3. war es zwar besser, doch ich sehe heute noch die Gleichnisse und diese riesige und vorallem größtenteils übertriebene, unheimlich verblendete und traurige Angst die mich immer wieder dazu bringt meine Freundin kontrollieren zu wollen.. A. bspw. ist ja auch gebunden und er liebt seine Freundin über alles und trottzdem schrieb er kaum mit ihr während der tage mit uns.. und trotzdem läuft zwischen beiden alles perfekt und sie lieben sich mehr als man sich das vorstellen kann.. Da möchte ich auch mal hin. Das ich meiner Partnerin so sehr vertraue und keine Angst mehr habe. Diese Angst zerstört mich und macht mich zu dieser kontrollsüchtigen Person, die ich niemals sein wollte.
Ich denke meine soziale Isolation, gepaart mit diesem Drang nach Nähe und Bestätigung hat mich immer dahin getrieben und mich so sehr zerstört. So gesehen waren meine Beziehungen mein Ausbruch aus der Isolation.. Vielleicht waren die beziehungen oft auch nur der krampfhafte Versuch auszubrechen und daran wollte ich um jeden Preis festhalten, was meinen Untergang nur noch mehr ins Rollen brachte.

Heute geht es mir besser! Ich bin ein anderer Mensch! Ich ändere mich! Mein Schwarz-Weiß-Denken! Meine Angst werde ich überwinden! Meine Freunde und meine Familie sind da und ich weiß das ich alles schaffen kann! Ich weiß das dieser Weg nicht leicht wird, aber ich werde ein anderer Mensch! und diesesmal wirklich! Ich werde eine Therapie machen! Ich werde mich im Fitnessstudio trainieren! Ich werde mich öfter einklinken! Ich werde nicht mehr in Angst leben und werde kämpfen!
Ich werde endlich Ich!

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Sonntag, 29. November 2015
Was ist passiert?
Ich habe gedanklich eine Pause vom bloggen genommen. Ich habe erstmal mein ganzes Leben sacken lassen und viel nachgedacht. Nicht in der typischen deprissiven Schiene wie sonst, nein, eher in so einer neutralen Zone.
Es ist nicht leicht, nein nicht mal im Ansatz, aber ich mache Fortschritte.
Meine Angst vor Menschen wird immer weniger und mein Privatleben läuft zuweilen ganz gut, auch wenn mein Selbstwertgefühl nach wie vor Probleme hat, aber das lässt sich ja hoffentlich nächstes Jahr in der Therapie lösen.
Sonst ist mir aufgefallen das MEIN größtes Problem was ich als Person an mir finde meine Paranoia und meine Eifersucht sind. Ich muss einfach lernen das zu unterdrücken, ich muss mir nicht alles gefallen lassen, aber ich muss es runterschlucken und meiner Freundin (wenn ich ich irgendwann wieder eine habe) ihren Freiraum lassen. Und wenn sie mich durch diesen Freiraum dann verlässt dann war sie es ohnehin nicht wert, aber ich bin noch jung, daran kann ich arbeiten.
Ab nächstes Jahr gehe ich auch mit einem Kollegen ins Fitnessstudio, bin mal gespannt wie das wird, das Probetrainig war zumindest schonmal ganz spaßig und ein bisschen Muskelaufbau kann nicht schaden.

Nächste Woche ist das große Soilwork-Konzert mit A., P. und Marvin in München. Ich und A. fahren am Mittwoch mit dem Auto. Ich fahre, da A. auch nach wie vor, aufgrund seiner Depressionen denke ich, nicht in der Lage war sein Leben auf die Reihe zu bekommen, geschweige denn einen Führerschein zu machen. Sorry, aber er macht so viel Kram, verbringt soviel Zeit mit seiner Freundin, aber bekommt es nicht hin einen verdammten Führerschein zu machen? Mit 21? Naja, sein Ding, mich in A.s Leben einzumischen ist vergebene Liebesmüh. Ich bin ja auch nicht besser, hab meinen mit 19 gemacht, aber naja.
Also muss ich mehrere Stunden nach München fahren und ich würde lügen wenn ich sagen würde das es mir keine Angst macht. Naja Navi wirds schon richten :)

Maxi's Geschichten a.d.V. wird fortgesetzt, nur im Moment nicht und vielleicht wird es etwas dauern, da mein Dezember doch etwas voll ist. Ich werde auch noch irgendwann meinen Serien/Anime-Beitrag verfassen, aber auf jeden fall kommt noch vor dem Anfang von 2016 ein kleiner Jahresrückblick von mir an mich selbst.
Ich geb mir auch Mühe ihn nicht so negativ ausfallen zu lassen :D

Also Leute,
ich klink mich aus.
Bis dahin

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Montag, 9. November 2015
Maxi's Geschichten aus der Vergangenheit #02
Ich erzähle weiter mit einer Geschichte als ich, wenn ich mich richtig erinnere, entweder 17 oder 18 war. Ich war auf dem größten Volksfest das es in Deutschland gibt.

Ja, ich rede vom Oktoberfest. Damals war ich mit meiner 1. Freundin zusammen, wohl die Beziehung welche mir heute am wenigsten weh tut.
Aber das spielt für die Geschichte keine Rolle mehr.
Damals ging ich mit ihr aufs Oktoberfest. Sie lebte in einem Vorort von München. Witzigerweise verstaqnden sich unsere Eltern damals sehr gut und die gingen zusammen während ich und meine Ex J. alleine gingen.

Es war eine Erfahrung die ich niemals missen will. Ich werde nie vergessen wie sie mich damals ansah als wir über das Fest liefen, werde nie ihr Lächeln und ihre Hand auf meiner vergessen. Werde nie die riesigen Massen an Menschen vergessen welche mich und sie umschlossen.
Den Geruch von Alkohol, die Stimmung und die Fahrt mit dem Karussel bei der ich fürchtete meine Schuhe zu verlieren.

Ich war zum ersten Mal in meinem Leben schon nach 2 Stunden so erschlagen von den Menschenmassen, der puren Flut der Eindrücke das ich nach knapp 3 Stunden beinahe zusammenklappte, sie war sehr lieb und wir setzten uns hin. An das Gespräch kann ich mich kaum noch erinnern, aber ich weiß noch wie zufrieden ich trotz der Massen und meinem unguten Gefühl war.
Wir gingen danach in so einer Art Kaufhaus essen, mein Gott war ich danach fertig.

Danach fuhren wir nach hause und legten uns eng aneinander gekuschelt ins Bett und schliefen knapp 2 Stunden.

Das Fazit: Ich möchte hiermit nur darauf hinaus das es selbst in auf den ersten Blick schmerzhaften Erinnerungen immernoch etwas schönes geben kann. Natürlich tue ich nicht so das alles gut mir ihr war, aber es war am Ende viel schöner als ich es damals dachte.

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Montag, 9. November 2015
Mein Konzert-Fazit
Naja, gestern war das Konzert.
Es war recht entspannt mit Josh, Gott sei Dank. Es macht Spaß mit ihm zu reden. Er steht relativ fest im Leben und so hoffe ich auch mal zu sein. Ich hoffe eines Tages einfach eine stabile Beziehung, eine gute Joblage und einen Freundeskreis zu haben.. Aber das Erste wird kommen wenn es kommt und den Rest erarbeite ich mir jetzt.
Naja es war spaßig mit ihm, man kann sich denken welche Lautstärke bei einem Metal-Konzert abgeht, also verzichte ich auf Ausführungen. Ich habe Leute gesehen die ich vorher in meinem Leben noch nie sah, was interessant war. Ausnahmslos jede Band war cool und hat echt gute Stimmung gemacht aber leider kamen die meisten Besucher nur wegen der letzten Band, einer Metallica-Coverband. Die waren schon gut, ,keine Frage, aber die Band vorher fand ich besser.
Ich war mit Josh von circa viertel vor 8 bis viertel vor 12 da und es war wirklich toll. Ich hätte jetzt, aber auch auf dem Konzert gerne ein paar Leute angesprochen, einfach zum kennenlernen, aber keine Chance, dazu konnte ich mich einfach nicht überwinden, obwohl einige Mädchen da echt süß waren.
Naja ich muss ja nicht sofort ein totaler Partymensch werden, es reicht wenn ich mich an die Stimmung gewöhne und offener werde. Ich gewöhne mich ja gerade erst. Ich muss mich eben damit abfinden das das alles noch Neuland ist und ich es nach und nach lernen werde.

Also: Guter Abend, war spaßig, auch ohne den exzessiven Alkoholeinfluss den sich andere auf dem Konzert gegeben haben. Weiterhin: Alkohol nur bei Veranstaltungen mit Freunden. Josh vertraue ich zwar nur ehrlich gesagt war es mir da einfach lieber einen klaren Kopf zu bewahren.

Gerne Wiederholungsbedarf.
Ade Isolation :)

Bis dahin

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Samstag, 7. November 2015
Konzert-Nervosität
Ich habe Bammel.. nicht nur leichte.. Meine Isolation und Angst vor dem draußen muss mich wirklich mehr lähmen als ich dachte..
Ich muss in einer knappen halben Stunde los.. Warum bin ich so verdammt nervös?. Ich hasse das so sehr.
Ich muss mich wohl daran gewöhnen, aber ok..
Tief durchatmen, Hörbuch auf meinem Handy anmachen und dann zu meinem Kollegen stapfen. Er fährt.

Puh.. Ich denke jetzt weiß ich was Andreas mal meinte mit: "Du möchtest einfach nur eingeschlossen sein. In einem Käfig, aber gleichzeitig ausbrechen wollen. Wütend auf den Käfig zu sein ist sehr leicht, doch etwas zu ändern und ihn zu zerbrechen ist sehr schwer."

Aber ich will das. Ich will endlich anders sein und dafür kämpfe ich!

Bis dahin

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Freitag, 6. November 2015
Hey boy. Whatcha' doing?
Maxi meldet sich zurück. Ich rede weiterhin gerne in der 3. Person von mir selbst, nicht neues weiterhin.

Ich habe die Diagnose der Hochsensibilität. Nicht das ich meine übertriebene Sensibilität nicht schon bemerkt hätte, nein keine Frage, doch eine solche Erkenntnis muss erstmal sacken. Natürlich versuche ich das positive zu sehen und ignoriere die anderen Dinge.

Es wurden Abstriche gemacht. Ich bin fürs erste wirklich fertig mit Frauen, sowie im freundschaftlichen (ich halte mich momentan einfach nicht für fähig eine gesunde Freundschaft mit einer Frau zu führen nicht weil ich mich für so scheisse halte, sondern weil ich mich nicht verlieben will oder mich an etwas klammern will) als auch im Sinne der Beziehung.
Es gibt einfach im Moment Dinge die wichtiger sind als Frauen. Meine Ausbildung, ein stabiles Umfeld und mein Geisteszustand. Ich konzentriere mich jetzt erstmal auf meine richtigen Freunde.
P, Andreas, Pat und Josh. Mit P. und Andreas habe ich ja eine kleine Clique in der wir 3 mit Marvin sind. Marvin werde ich so gut es geht aus dem Weg gehen, auch wenn ich seine Präsenz ertragen muss so ist dies weniger schwer für mich wenn ich mich von seinem Privatleben fern halte. Marvin und ich waren mal gute Bekannte bis er versuchte mir meine damalige Freundin auszuspannen. Das kann und werde ich ihm wohl nie verzeihen. Es geht nicht um die Frau, sondern der blosse Verrat, die Hinterhältigkeit und sein kaltes und widerwärtiges Verhalten mir gegenüber.
Da ich Anfang diesen Jahres wieder in die Clique kam musste ich mich mit ihm arrangieren. Die Freundschaft mit P und Andreas ist zu gut um sie von ihm kaputt machen zu lassen. Man muss dazu sagen das Marvin ein Mensch ist den ich wohl niemals nachvollziehen kann und will. Das geht von Betrügereien mir gegenüber, über asoziales Verhalten seiner Familie gegenüber, von Arbeitslosigkeit (ubegründete) und dem allgemeinen Benehmen bis hin zu der Tatsache das er die Schuld nie bei sich sucht und alles immer auf die anderen Menschen schiebt. P (welcher ihn seit der Grundschule kennt) erzählte wie gut er schon damals darin war und das er sich 80% von all dem was ihm passiert ist selbst zuzuschreiben hat. P habe ich im Übrigen schon von meiner Distanzierung von Marvin erzählt und er versteht es. Ich hielt es auch für meine Pflicht es Andreas zu sagen, da er meine momentane Situation (er ist selbst in Therapie) vielleicht verstehen würde dachte ich. Aber er legte ein unglaubliches Verständnis an den Tag und freute sich das ich diese Schritte gemacht hatte und war froh das ich es ihm erzählt hatte. In diesem Fall habe ich ihn glücklicherweise völlig anders eingeschätzt. Natürlich werde ich deswegen keine TS-Abende sausen lassen oder mich ausschließen, nur es soll niemand erwarten das ich mich weiterhin mit ihm als Freund befasse oder auch nur irgendwie Rücksicht auf ihn nehme. Ich akzeptiere ihn als Mitglied er Gruppe, das wars.

Weiterhin habe ich mit ein paar "Freundschaften" aufgeräumt. A. ein Mädchen welches ich mal kennenlernte stellte ich zur Rede und sagte ihr die Meinung das das was wir hatten keine Freundschaft war. Wir gingen gut auseinader, doch ehrlich gesagt ist es schade, aber sie hatte das Gefühl einer "Freundin" ohnehin schon länger verloren, also kein Verlust.

Ansonsten ist meine Isolation langsam nicht mehr extrem. Ich treffe mich regelmäßig mit Pat, rede abends mit P und mache nebenbei meine Arbeit. Berufsschule läuft auch gut, erste Arbeit 1-.
Heute Abend war ich mit meinem Vater im neuen James Bond, echt cooler Streifen. Der Titelsong ist gewaltig und der Bösewicht war zwar etwas überzogen aber trotzdem wahnsinnig stimmig. Das mit den Bond-Filmen ist eine Tradition, eine der wenigen, zwischen mir und meinem Vater.
Mit einem guten Arbeitskollegen (Josh) treffe ich mich am Samstag und wir gehen zu einem Konzert, wird bestimmt sehr interessant. Dann Sonntag ein Essen mit der Familie, zur Entlassung meiner Großmutter.

Ja, es geht bergauf, auch wenn ich zum Selbstschutz Abstriche machen musste.

Ach: Und zu der Sache mit der Freundin. Wie mein Vater sagen würde: "Lass es laufen, der Rest findet sich schon, entspann dich."

Ich klink mich aus.
Bis dahin

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